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„Heutzutage liest doch keiner mehr.“ Diese These ist weit verbreitet, doch sie entspricht nicht der Wahrheit. Auch 2021 lesen wir täglich Texte, nur die Art, wie wir dies tun, hat sich grundlegend verändert. Geschriebene Wörter rauschen auf dem Smartphone an unseren Augen vorbei und werden nur noch bruchstückhaft erfasst. Besser ergeht es Texten, die auf Papier von Gmund gedruckt werden. Schon haptisch ist es eine Freude, das Naturpapier in den Händen zu halten. Ist darauf ein ansprechender Text gedruckt, wird das Lesen rasch zum Fest der Sinne.
Wenn man sich die Mühe macht, mit eigener Fotografie und aufwendigen Texten ein Magazin umzusetzen, dann möchte man natürlich auch, dass es gelesen wird. Damit es auch für den Tastsinn des Lesers eine Freude ist, das Magazin aufzuschlagen und darin zu blättern, hat auch 21 sich für das innovative Papier vom Tegernsee entschieden.
Im malerischen Oberbayern wird seit 1829 Papier produziert. Trotz aller Tradition ruht man sich hier nicht auf den Lorbeeren vergangener Zeiten aus, sondern setzt kontinuierlich und entschlossen auf Innovation. Das Standardsortiment umfasst 100.000 Papiersorten und jährlich werden bis zu drei neue Papierkollektionen auf den Markt gebracht, die neben ihrer einzigartigen Haptik auch durch ihre Farben überzeugen. Diesem Spirit folgend ist es Gmund Papier in wenigen Jahren gelungen, den Weltmarkt für hochwertige Printkommunikation, exklusive Verpackungen, Broschüren oder Geschäftsberichte für sich zu erobern.
Die vielleicht wichtigste Innovation der Firmengeschichte feiert dieses Jahr 111-jähriges Jubiläum: das Farbpapier. Als der Papiervisionär Ludwig Alois Kohler, Urgroßonkel des heutigen Inhabers Florian Kohler, im Jahr 1910 in Gmund am Tegernsee auf die Idee kam, farbiges Papier zu produzieren, glich die Umstellung der vom Schwarz-Weiß-Fernsehen auf Farb-TV. Das Ergebnis stellte eine Weltneuheit dar, denn bis dato hatten die Drucker die Farbe auf das Papier gebracht. Auch heute ist Gmund Papier führend in diesem Bereich. Regelmäßig werden über 300 Farbtöne produziert, darunter die 48 Farben des eigenen Gmund Colors Systems, dem kleinsten unabhängigen Farbsystem der Welt.
Bei Gmund wird also nicht einfach Papier produziert, sondern genaugenommen Papierkommunikation betrieben. Das besondere Papier entfaltet durch Farbgebung und Beschaffenheit eine gezielte Wirkung. Einmal damit in Berührung gekommen, kann man sich diesem besonderen Effekt nicht mehr entziehen. Daher stammt unsere gesamte Geschäftsausstattung, wie beispielsweise die Visitenkarten, nun aus dem Hause Gmund.
Wenn 21 heute auf dieses besondere Papier gedruckt wird, dann manifestiert sich dadurch noch eine weitere Tradition, die 2021 Jubiläum feiert. In Heidelberg begann vor exakt 100 Jahren die Serienproduktion des Heidelberger Tiegels. Diese Druckmaschine war die erste ihrer Art, die in der Lage war, 3.000 Papierbögen pro Stunde zu bedrucken. Gmund Papier entwickelte als Hommage an die damalige Innovation eine Papiersorte, die für die Verwendung auf dieser Maschine optimiert war. Das besonders strapazierfähige Papier taufte man auf den passenden Namen „Heidi“. Wer nun wissen will, wie sich „Heidi“ anfühlt, der braucht nur bewusst mit der Hand über das Cover der 21 zu streichen. Ja richtig – Heidi hat auch im Jubiläumsjahr 2021 den Weg nach Heidelberg gefunden.