Interview
Pilot & Architekt Florian Amon
Pilot & Architekt Florian Amon Freiräume sind zum Gestalten da

Text: Andreas Stanita

Das berufliche Doppelleben von Florian Amon

Seit zwei Jahrzehnten ist Florian Amon Flugkapitän im Dienste der Lufthansa und lenkt große Passagierflugzeuge quer über den Globus. Und was macht er, nachdem er den Riesenvogel sicher auf die Landebahn gesetzt hat? Man mag es kaum glauben: Als freier Architekt realisiert der charismatische Pilot Bauprojekte in allen Leistungsphasen

Florian, du hast gleich 2 Traumjobs: Architekt und Pilot. Erzähl doch mal, wie kam es dazu?

Schon als Schüler habe ich immer davon geträumt, Pilot oder Architekt zu werden. Während den zwei Jahren Zivildienst habe ich auf gut Glück am Einstellungstest für Piloten teilgenommen und bin tatsächlich genommen worden. Nach der Ausbildung gab es keinen Bedarf an Piloten - man hat uns damals ziemlich düstere Zukunftsaussichten prognostiziert. Mich mehrere Jahre als Pizzabote oder Taxifahrer durchzuschlagen, bis der erlösendende Anruf von der Airline kommt – das kam für mich nicht in Frage. Die Wartezeit habe ich mit meinem Plan B überbrückt: dem Architekturstudium. Für den Fall der Fälle wollte ich gerüstet sein.

Auch für Architekten ist der Berufseinstieg nicht immer leicht. Viele gehen nach dem Studium ins europäische Ausland. Woran liegt’s?

Das stimmt, als Architekt hat man es auch nicht gerade leicht. Schon Mitte der 90er hatte Deutschland die höchste Architektendichte weltweit. Das hat sich bis heute kaum verändert. Lange galt die Schweiz als Geheimtipp, aber auch da ist der Markt mittlerweile gesättigt. Die Faszination für das Studium ist dennoch ungebrochen. Viele Absolventen suchen sich dann eben Nischen und arbeiten als Redakteure, Einrichtungsplaner oder Bauleiter. Meine Ausgangssituation ist schon Luxus: Das Grundgehalt verdiene ich durchs Fliegen und als Architekt picke ich mir die Rosinen raus. Da mache ich nur Bauprojekte, die mir am Herzen liegen.

Du wohnst und arbeitest momentan in der Weststadt, bald steht aber ein Umzug an. Wo geht’s hin?

Ja, das stimmt! Meine Frau hat schon in der Weststadt gewohnt, bevor ich überhaupt nach Heidelberg gezogen bin. Vor etwas über 10 Jahren haben wir ein Haus am Schlossberg erworben, das ich sehr aufwändig saniert habe. So schön es in der Weststadt auch ist, die Lage am Schlossberg ist in Heidelberg unübertroffen. Leider sind die Alltagswege dort ziemlich weit. Ich bin zwar passionierter Triathlet, aber mit Kind im Fahrradanhänger muss ich da nicht mehrfach am Tag den Berg hoch. Jetzt ist der Sohnemann groß genug und die Zeit ist reif für was Neues. Wir haben uns entschieden nächstes Jahr in unser Haus zu ziehen. Bis dahin bleibt es vermietet, an ganz sympathische Leute, die 2018 ohnehin geplant hatten umzuziehen.

Hast du Familie Heimburger über diese Vermietung kennengelernt?

Genau, das muss jetzt so knapp 4 Jahre her sein. Zuerst habe ich es auf den einschlägigen Internetportalen selbst versucht. Du meine Güte, die Spamwelle hätte mich damals fast erschlagen. Online Anbieter können einfach niemals persönliches Engagement ersetzen. Heimburgers haben die richtigen Kontakte, das passende Netzwerk und vor allem die nötige Expertise, um die idealen Mieter zu vermitteln. Aus vielen Hausbewohnern, die ich so gewonnen habe, sind im Laufe der Zeit enge Freunde geworden. Da sind Hausgemeinschaften entstanden, sowas kennt man heute kaum noch. Heimburgers haben da wirklich ein Händchen für.

Wie kam denn der Kontakt zu Heimburger Immobilien zustande?

Das war lustig: Wir sind quasi gleichzeitig aufeinander aufmerksam geworden. Heimburgers auf mich und ich auf sie. Der Tipp kam von einem Kollegen, der sehr gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit ihnen gemacht hatte. Mir hat das Unternehmen gleich sehr gut gefallen. Überzeugt hat mich auf Anhieb, dass Ingrid durch ihre Jahre bei der Deutschen Bank einen sehr soliden Background in ihre Arbeit miteinbringt. Umgekehrt waren Heimburgers bei ihren Recherchen schon auf mein Objekt gestoßen und boten mir Hilfe bei der Vermietung an. Man könnte also sagen, es war Fügung. Die Zusammenarbeit verlief sofort super – mir wurden alle Mühen abgenommen. Heimburgers haben sich um absolut alles gekümmert und die gesamte Vermietung für mich abgewickelt. Wenn man sieht, was bei der Vermietung eines Objektes alles an Arbeit für den Makler dahintersteckt, dann sind die dafür anfallenden Gebühren mehr als gerechtfertigt. Bei Heimburger Immobilien schätze ich zudem sehr die persönliche Beratung und Flexibilität. Als Pilot bin ich viel unterwegs. Wenn ich dann mal in Heidelberg bin, nehmen sich Ingrid und Fabian immer Zeit für mich. Ob als Architekt oder als Eigentümer – alle Projekte, die ich bislang mit ihnen umgesetzt habe, sind super gelaufen. Im Grunde habe ich schon das komplette Leistungsspektrum genossen – von der Beratung über das Marketing und der wirklich außergewöhnlich professionellen Betreuung. Fehlt nur noch ein Projekt auf Mallorca, wobei ich eher auf anderen Erdteilen unterwegs bin.

Warst du auch schon mal im neuen Heimburger Store in Neuenheim?

Leider habe ich die Eröffnung wegen der Fliegerei verpasst – muss eine super Sause gewesen sein. Aber klar, das Ladengeschäft habe ich mir gleich angesehen. Gefällt mit sehr gut: klein und mit Anspruch. Hohe Aufenthaltsqualität, ideale Lage, mitten im Leben. So ergeben sich Kontakte und daraus entwickeln sich neue Aufträge. Ganz aktuell habe ich wieder von Heimburgers Netzwerk profitiert – grade heute morgen erst war ich mit der Fotografin Julia Mittelhamm in unserem Haus am Schlossberg. Den Kontakt hat Fabian hergestellt. Wir haben uns gleich super verstanden und Julia hat tolle Bilder geschossen. Besonders die Innenaufnahmen sind atemberaubend gut geworden. Das war bestimmt nicht unsere letzte Zusammenarbeit.

Apropos Zusammenarbeit – gibt es neue Pläne bei dir und Heimburgers?

Was ich wirklich gerne mal realisieren würde, wäre ein Projekt bei dem Ingrid als Bauträgerin agiert und ich als Architekt. Eine solche Zusammenarbeit kann ich mir mit ihr gut vorstellen. Heidelberg hat einige vergessene Ecken, in denen man gemeinsam spannende Architektur umsetzen könnte. Stadtteile wie Kirchheim, Wieblingen und Pfaffengrund werden zu Unrecht etwas vernachlässigt. Das sind Gegenden, denen ein paar individuelle Bauprojekte gut tun würden. Gerade erst habe ich ein tolles Projekt in Ziegelhausen-Peterstal umgesetzt. Da hat man ganz andere Möglichkeiten und kann die tolle Aussicht und die wunderbare Ruhe fantastisch in die Architektur einfließen lassen. Heidelberg braucht auf dem Bauträgersektor ein paar neue, individuellere Anbieter von mittlerer Größe. Da kann ich mir Heimburger Immobilien optimal vorstellen und bin gerne der operative Partner. Mal sehen was die Zukunft bringt. Ich bin jedenfalls gespannt, welche Freiräume wir als nächstes gestaltet werden.

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