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Stell dich doch bitte kurz vor. Wie kommst du zum Thema Design?
Ich heiße Kim, bin selbständige Onlinejournalistin und Social Media Creative(@bumoka). Ich lebe zum Teil in Frankfurt und zum anderen Teil etwas ländlicher außerhalb der Stadt in einem Haus, das ich gerade mit meinem Partner renoviere, aber dazu gleich mehr.
Das Thema Design begleitet mich eigentlich schon seit ich denken kann. Schon als Kind habe ich mir in meinem Elternhaus Raumkonzepte für die einzelnen Zimmer überlegt, stapelweise Interior Design Magazine gelesen und mein erstes iPhone war voll mit Screenshots von Tumblr und Blogs mit Home Content. Nach dem Abitur stand ich dann vor der Wahl, Innenarchitektur oder Onlinejournalismus zu studieren und habe mich für den Journalismus entschieden, da mir kreative und redaktionelle Arbeit auch schon immer viel Freude bereitet hat.
Tatsächlich war das auch die richtige Entscheidung würde ich heute sagen, denn nur dadurch konnte ich direkt nach dem Studium in die Selbstständigkeit übergehen und habe so genug Freiraum und Kapazitäten, nebenher auch Interior Design Projekte für Kunden, Familie oder eben mich selbst umzusetzen.
Ihr renoviert gerade euer Haus – wie habt ihr es gefunden und was war euch wichtig?
Tatsächlich hat das Haus eher uns gefunden, denn wir waren eigentlich auf der Suche nach einem Grundstück zum Bauen. Durch viele glückliche Zufälle, wurde innerhalb der Familie ein Haus zum Verkauf frei, wir haben zugegriffen und es keinen Tag bereut. Da wir beide beruflich viel in Frankfurt zu tun haben, fühlt es sich nach ein paar Tagen im Trubel der Stadt immer an wie Urlaub, wenn wir wieder Zuhause ankommen. Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch, laufe gerne barfuß und brauche einfach diesen Ausgleich zwischen Stadt und Land.
Deswegen war uns sehr wichtig, dass das Haus eine direkte Verbindung zur Natur und einen schönen Garten hat. Außerdem passt auch die Ausrichtung zu den Himmelsrichtungen perfekt, denn vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang wird es den ganzen Tag mit fantastischem Licht durchflutet. Es sind so viele kleine Dinge, die ich so sehr an diesem Haus und generell an meinem Leben wertschätze und dankbar dafür bin – das Gesamtpaket macht es einfach aus.
Wie sieht die Vision deines neuen Zuhauses aus und wie weit seid ihr aktuell davon entfernt?
Generell ist meine Vision, ein Zuhause zu haben, das innen wie außen qualitativ hochwertig und sicher ist. Bei allen neuen Anschaffungen oder Reparaturen haben wir in Qualität und Zeitlosigkeit investiert. Außerdem bin ich ein großer Fan davon, Räume entsprechend ihrem Nutzen einzurichten und gute Flows zu etablieren. Damit meine ich, schlauen Stauraum wo er benötigt wird, dekorative Elemente die den Raum bereichern, gute Lichtkonzepte für unterschiedliche Tageszeiten und vor allem zu wissen, wann genug ist und einen Raum nicht zu überfüllen – weder mit Möbeln und Objekten, noch mit Konsumgütern.
Mittlerweile habe ich das grundsätzlich schon in jedem Raum des Hauses umgesetzt. Aber sowas ist eigentlich kein Prozess, der jemals wirklich abgeschlossen ist, denn die Anforderungen an einen Raum wandeln sich ja auch mit der Zeit. Es gibt noch einige große Projekte, die in nächster Zeit anstehen, die visuell einen riesigen Unterschied machen werden. Die Fassade des Hauses wird gestrichen und wir werden einen Teil davon mit einer Holzverschalung versehen, im Garten pflanzen wir große Bäume für mehr Schatten und die offene Bestandsküche, werden wir mit hochwertigen Finishes optisch aufwerten. Wer das alles mitverfolgen möchte, auf meinem YouTube Kanal „BUMOKA“ dokumentiere ich die ganze Renovierung in der Serie „HOUSE TO HOME“.
Gibt es etwas, das du gerne vorher gewusst hättest?
Da wir bis auf einen Wasserschaden in beiden Bädern direkt in der ersten Woche nach Renovierungsstart, zum Glück keine größeren negativen Erfahrungen gemacht haben, fällt mir zu der Frage eher Positives ein. Wie beispielsweise, dass ich vorher nicht wusste, wie viel man bei einer Renovierung tatsächlich selbst umsetzen oder neu erlernen kann. Es ist so schön, durch das eigene Zuhause zu gehen und an jeder Ecke etwas zu sehen, das man selbst gebaut, gestrichen oder repariert hat.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Mein Stil ist eine Mischung aus skandinavischen und japanischen Einflüssen, würde ich sagen. Naturmaterialien und vor allem Holz in Kombination mit hellen, freundlichen Farben und dem ein oder anderen bunten Statement-Piece findet sich eigentlich in jedem Raum unseres Hauses wieder. Ich liebe es auch, Möbel zu upcyceln oder auf Kleinanzeigen Vintage-Schätze zu finden. Das Haus soll uns als Menschen und unseren Lebensstil widerspiegeln, das resultiert in einer gewissen Reduzierung aufs Wesentliche und ein paar eklektischen Elementen.
Drei kurze Fragen zum Abschluss:
Welcher Track fehlt noch in unserer Welcome Home Playlist?
Ein paar instrumentale Lofi Tracks, die perfekt sind, um sie im Hintergrund spielen zu lassen, wenn Besuch da ist, beim Kochen oder einfach nur zum Entspannen.
Wenn du nur noch einen Stuhl verwenden dürftest, wäre das…
… der J39 Mogensen Chair, designed von Børge Mogensen in 1947.
Welchem Instagram Account müssen wir unbedingt folgen?
Ich liebe die Ästhetik von @brittanybathgate. Sowohl für Interior, als auch für Mode.