26 Homes ist in kürzester Zeit zur Anlaufstelle für besondere Immobilien in ganz Deutschland geworden - wir hatten ja auch schon das Vergnügen mit dir zu arbeiten. Wie genau würdest du deinen Service beschrieben und wie erklärst du dir deinen wirklich beachtlichen Erfolg?

Heimburger und 26 Homes haben sich über Social Media gefunden und genau das ist es, was Kund*innen von heute wollen, wenn sie eine Immobilie suchen. In Ergänzung dazu stelle ich Neubauprojekte und Wohnungen nur kuratiert und zudem persönlich vor. Insgesamt biete ich also einen Mix aus acht Jahren Immo-Erfahrung mit Social Media Fokus, Marktkontakten und Authentizität.

Deine Geschäftspartnerinnen Lena Gercke und Lea Sophie Cramer bringt man nicht sofort mit dem Thema Immobilien in Verbindung - wie kam eure Partnerschaft zustande und wie profitiert dein Business von ihren Erfahrungen?

Wir sind Freundinnen und tauschen uns schon immer über Immobilien aus, besichtigen gemeinsam und sprechen über Marktpotentiale. Beide sind zudem auch sehr erfolgreiche Unternehmerinnen und haben sofort erkannt, dass es in der Immo-Branche kaum zeitgemäße Kommunikation gibt. Deshalb haben sie sofort zugesagt und sind seit GmbH-Gründung mit an Board der Firma. Der Blick von außen ist wichtig für mich, da ich keine(n) Co- FounderIn habe. So bekomme ich regelmäßig Input, egal ob zu strategischen Fragestellungen, potentiellen KooperationspartnerInnen oder Social Media Insights.

Welche Kriterien sind für dich entscheidend, damit du eine Immobilie bei 26 Homes präsentierst?

Über die Zeit habe ich verschiedene Kategorien gebildet z.B. Real Estate Dreams, Altbauliebe, Lage-Lage-Lage, <200.000 €, erstes Investment etc. – in den jeweiligen Kategorien prüfe ich immer, ob ich persönlich den nächsten Schritt machen würde. Das bedeutet zum Beispiel, ein Exposé anzufordern oder zur Besichtigung zu gehen. Wenn ich mir die Frage mit JA beantworten kann, dann passt die Immobilie zu 26 Homes.

Du sprichst auch viel über Immobilien Investments. Gerade für jüngere Menschen mit begrenztem Kapital scheint die Vorstellung von einer Immobilie als Anlage sehr abstrakt und unerreichbar. Ist das eine Fehleinschätzung? Und wenn ja – hast du Tipps, wie man sich dem Thema annähern kann?

Bevor man sein erstes Jahresgehalt und/oder den ersten Bonus in Haar-Extensions, Handtaschen oder Autos versenkt, sollte jede*r schon früh über das Thema Eigentum nachdenken. Eine 30qm Wohnung in einer C-Lage zur Selbstnutzung und mit einer guten Finanzierung könnte eine Alternative zur Miete sein, welche man ein paar Jahre später steuerfrei verkaufen kann. Dazu sollte man am besten im ersten Schritt mit einem Finanzberater sprechen, um die eigenen finanziellen Möglichkeiten zu eruieren. Danach erst startet die Suche.

Deine Arbeit geht weit über deinen Instagram Account hinaus - wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus und welche Themen würdest du in Zukunft gerne intensivieren?

Instagram ist nur 5% meiner Zeit, aber natürlich das, was man jeden Tag sieht. Es gibt einen ganz klaren B2B-Fokus, denn mein Herz schlägt für das Thema Neubauprojekt-Vermarktung. So habe ich viele Meetings, Workshops und Beratungsprojekte mit Bauträgern, um Produkte der Zukunft zu besprechen und danach hoffentlich gemeinsam zu vermarkten.

Zum Abschluss haben wir noch vier kurze Fragen an Dich:

Welcher Song darf keinesfalls in unserer Spotify Playlist fehlen? – Kokomo von den Beach Boys

Altbau oder Bauhaus?
 – Aktuell Altbau, aber in Zukunft gern Bauhaus!

Welches Coffee Table Book lohnt sich wirklich - nicht nur als Deko? – Ich liebe das Coffee Table Book des Projektes FOUR Frankfurt, welches (leider) nur jeder Wohnungskäufer bekommt. Es ist dementsprechend auch limitiert und ich habe es als Dankeschön von Groß & Partner bekommen.

Welchem Instagram Account müssen wir dringend folgen? – @fabianfreytag

Foto Credit: @kozystudioberlin