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Text: Andreas Stanita
Fotos: Julia Mittelhamm
Der Neuenheimer Marktplatz ist ein Patchwork spannender Persönlichkeiten. Charaktere prallen aufeinander, inspirieren sich gegenseitig und strömen wieder hinaus in die Welt. Einer darf da nicht unerwähnt bleiben: Fred Heimburger – passionierter Maler und Herzmensch.
Eine weiße Leinwand ist wie ein neuer Lebensabschnitt: mit Pinsel und Farbe stehe ich davor und spüre expressionistischen Tatendrang in jeder Pore meines Körpers. Und doch – beim ersten Pinselstrich habe ich keinen Schimmer davon, wie das Bild schließlich aussehen wird. Wie lange werde ich daran malen? Wird es mein Meisterwerk?
Interesse an den bildenden Künsten habe ich schon immer verspürt. Neben dem Beruf fand ich aber nur selten die Ruhe, mich meiner Passion zu widmen. Meist waren es Bilder, die ich mit meinen Kindern gemalt habe. Erst als meine Tochter Jannike an ihrer Mode-Mappe gearbeitet hat, bin auch ich den entscheidenden Schritt gegangen und habe mich der Malerei zugewandt.
Die figürliche Kunst meines Freundes Vincenzo Di Tommaso fasziniert mich. Gleichzeitig ist sie es, die mich dazu inspiriert, den entgegengesetzten Weg zu gehen: nicht Präzision, sondern Abstraktion, Mut zu Kontrast und Struktur, zu Destruktion statt Harmonie. Mit Plexiglas und Spachtel gebe ich meinen Bildern den letzten Schliff – und wenn dabei die Leinwand reißt.
Schärfster Kritiker und inspirierendster Unterstützer ist Fabian, mein Sohn. Er animiert mich, mein Innerstes auf Leinwand zu bannen, großformatig und in aller Wucht. Werke von mir hängen auch im Heimburger-Shop, dem wundervollen Ort, an dem ich Ingrid treffe und unsere Kinder. Ein Ort, der dazu inspiriert, neue Wege zu gehen und stets neugierig zu bleiben auf das, was kommt.