Follower First
Unsere Kauf-Objekte erscheinen zuerst im Newsletter + auf Instagram und erst 24h später auf den öffentlichen Portalen.
Text: Andreas Stanita
Fotos: Julia Mittelhamm
Drei Jahre sind vergangen, seit Dennis Schaffhausen sein Bulthaup-Küchenstudio in Heidelberg eröffnet hat. Drei Jahre, in denen er das Image des Premium-Herstellers auf sehr charmante und ganz persönliche Weise geprägt hat. Mittlerweile ist der gebürtige Bremer im Süden Deutschlands sesshaft geworden.
Wow – einen tollen Ausblick hast du von hier oben! Seit wann wohnst du hier, Dennis?
Erworben habe ich die Wohnung im April letzten Jahres, eingezogen bin ich im September. Das Halbjahr dazwischen habe ich mit Renovierung und Umgestaltung verbracht. Jetzt ist es endlich vollbracht, aber es war eine Menge Arbeit. Die Abrissarbeiten habe ich selbst ausgeführt. Das war richtige Knochenarbeit, hat aber viel Spaß gemacht. Das gesamte Raumkonzept ist neu: Wohn-, Koch- und Essbereich sind jetzt frei miteinander verbunden und doch durch einen schwarzen Kubus separiert.
Du wohnst nur einen Steinwurf vom Bulthaup-Küchenstudio entfernt. Ist das Fluch oder Segen?
Für mich war immer klar, dass ich in Heidelberg nicht nur arbeiten, sondern auch leben möchte. Ich pendle einfach nicht gerne und versuche immer, möglichst in „Walking Distance“ zum Arbeitsplatz zu wohnen. Zu Fuß lernt man eine Stadt und seine Nachbarn viel besser kennen. Mir sind diese Sozialkontakte total wichtig. Außerdem kann ich auf dem kurzen Fußweg zwischen Arbeit und Wohnung wundervoll abschalten.
Zu einer neuen Wohnung gehört auch eine neue Küche. Wofür hast du dich entschieden?
Wie heißt es so schön – Schusters Kinder laufen barfuß (lacht). Gemessen an den Möglichkeiten, die Bulthaup bietet, habe ich mich für eine puristische Lösung entschieden. Der Platz hier ist eben recht begrenzt. Meine Wahl fiel auf das Modell b1. Diese Küche ist schlicht, die Fronten ohne Griffe, robuste Arbeitsplatte und dabei doch jung und leicht. Die Geräte sind von Gaggenau mit einem tollen Dunstabzug nach unten. Jetzt kann ich in der offenen Küche ein Curry zubereiten und im Wohnzimmer riecht man davon nichts.
Und was ist dein Lieblings-Gadget in der neuen Küche?
Hm – da gibt es einige Details, die ich nicht mehr missen möchte. Genial ist der neue Dampfgarbackofen, den benutze ich sehr oft. Er hat einen eigenen Festwasseranschluss zum Reinigen, das ist super praktisch. Gerade jetzt im Sommer liebe ich den Eiswürfelbereiter meines Kühlschranks. Der ist toll, wenn man eine große Dachterrasse hat und man seine Freizeit gerne in der Sonne verbringt. Ein echtes Highlight ist auch das Wasseraufbereitungssystem: ob still oder mit Kohlensäure, ob kochend heiß oder eiskalt, das Wasser kommt frisch gefiltert und mineralisiert per Knopfdruck aus dem Hahn. Das spart Zeit, Geld, jede Menge Plastikmüll und vor allem die Schlepperei in den achten Stock.
So eine Dachterrasse lädt zum Grillen ein – bist du ein BBQ-Fan?
Absolut – auf der Terrasse ist das ganz klar ein Muss. Letztes Jahr habe ich ein Grillseminar in Frankfurt besucht und mir einen Napoleon-Grill zugelegt – der ist super! Dank der teilweisen Überdachung kann ich hier das ganze Jahr über grillen. Am besten ist die Kombination aus Dampfgarbackofen und BBQ. Erstmal das Fleisch in den Dampfgarer und dann für die Röstaromen kurz auf den Grill – ein Traum. Was ich auch gerne mache, ist das Grillgut selbst marinieren. Wenn man die Steaks und Marinade vakuumiert, ziehen die Gewürzaromen ganz tief ins Fleisch ein und der Geschmack geht beim Grillen nicht verloren.
Was gibt es denn heute Leckeres bei dir zu essen? Hast du was geplant?
Heute gibt’s was Einfaches: Flammkuchen. Den Teig bereite ich selbst zu, rolle ihn aus und belege ihn nach Belieben. Den Teigling lege ich auf meinen Pizzastein und backe ihn bei über 350 Grad. Das geht blitzschnell und schmeckt himmlisch lecker. Als kleine Besonderheit werde ich den Flammkuchen nepalesisch würzen. Über Ostern habe ich mir einen Traum erfüllt und bin mit einem Freund 4 Wochen lang durch das Hochland des Himalayas gewandert – eine sagenhafte Erfahrung. Wir haben Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt, sind bis ins Mount Everest Base Camp gewandert und haben viele bewegende Begegnungen mit Einheimischen gehabt. Nepal hat mich einfach gepackt – auch kulinarisch!